Niedersachsen: Erste Stichwahlen nach zwei Jahren Pause

In Niedersachsen wurde die Stichwahl für Bürgermeister und Landräte im Juni wieder eingeführt. Nun gab es am 22. September die ersten Direktwahlen nach dem neuen "alten" Wahlmodus.

Am Tag der Bundestagswahl gab es 35 Direktwahlen, unter anderem wurden die Oberbürgermeister von Hannover und Osnabrück sowie die Landräte von Osterholz, Wesermarsch und Hameln-Pyrmont neu gewählt. In insgesamt elf Fällen kommt es nun zu Stichwahlen.

In Hannover hat der SPD-Kandidat die Wahl im ersten Wahlgang nur knapp verpasst, er erreichte 48,9 Prozent. Noch knapper war es in Northeim, wo der bestplatzierte Kandidat 49,7 Prozent erreichte. Nicht so eindeutig war es in Sulingen, wo ein parteiloser Kandidat nur 37,4 Prozent erreichte.

Stichwahlen gibt es am 6. Oktober in Hannover, Osnabrück, Lkr. Hameln-Pyrmont, Northeim, Adelebsen, Hollenstedt, Seevetal, Jever, Sulingen, Marklohe und Ronnenberg. Fünfmal sind SPD-Kandidaten die Sieger der ersten Runde, dreimal CDU-Kandidaten und dreimal sind es parteilose Bewerber.

Mehr Demokratie hatte sich nach der Abschaffung der Stichwahl 2010 durch Beschluss von CDU und FDP für die Wiedereinführung bzw. die Einführung der integrierten Stichwahl ausgesprochen.

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