Bremen: Kandidatenwatch zur Bürgerschaftswahl Bremen gestartet

Fünf Stimmen hat jeder Wähler bei der anstehenden Bürgerschaftswahl, so viele wie noch nie. Doch wen der weit über 250 Kandidaten wählen? Eine Wahlhilfe gibt es ab sofort auf der unabhängigen Internetplattform abgeordnetenwatch.de. Dort können die rund 500.000 Wahlberechtigten alle Kandidierenden zur Wahl am 22. Mai öffentlich befragen.

Unter www.abgeordnetenwatch.de ist für jeden der bislang feststehenden Kandidaten eine eigene Profilseite mit Grundangaben wie Geburtsjahr, berufliche Qualifikation und Wahlkreis eingerichtet. Über ein Frageformular können Bürger ihre Fragen direkt an die Wahlbewerber richten, die dann dem Kandidaten zugeleitet und zeitgleich auf abgeordnetenwatch.de veröffentlich werden. Sobald eine Antwort eintrifft, erscheint diese unter der jeweiligen Frage.

 

Aus Sicht von Bürgerschaftspräsident Christian Weber, dem Schirmherrn von abgeordnetenwatch.de in Bremen, "lebt Demokratie vom Dialog". Der Meinungsaustausch werde heute zunehmend über das Internet stattfinde, deswegen werde abgeordnetenwatch.de den Kontakt zwischen Kandidaten und Wählern erleichtern und fördern. "Ich wünsche mir politisches Engagement, eine öffentliche Diskussion über die gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit und eine hohe Wahlbeteiligung", so Weber. "abgeordnetenwatch.de bietet dafür eine gute Ausgangsbasis."

 

"Die Bürger haben Dank des neuen Wahlrechts dieses Mal so viel Einfluss wie noch nie", so abgeordnetenwatch.de-Mitgründer Gregor Hackmack. "Die fünf Stimmen können sie aber nur dann sinnvoll einsetzen, wenn sie wissen, wer ihre Kandidaten sind und wofür sie inhaltlich stehen." abgeordnetenwatch.de biete die Möglichkeit, durch öffentliche Fragen diejenigen Politiker ausfindig zu machen und am Ende zu wählen, die sich am glaubwürdigsten um die Belange der Menschen kümmerten.

 

Noch bis zum 21. Mai, dem Vorabend der Bürgerschaftswahl, können alle Kandidierenden unter www.abgeordnetenwatch.de befragt werden. Sämtliche Fragen und Antworten bleiben auch über den Wahltag hinaus öffentlich. Dann können die Bürger überprüfen, welche Versprechungen aus dem Wahlkampf eingehalten wurden und welche nicht.

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